31. Juli 2025 Ι DSC GmbH

Auswirkungen des 24h-Lieferantenwechsels: Steigende Anzahl der Dubletten in SAP-Systemen (SAP for Utilities und SAP S/4HANA for Utilities)

Der neue 24-Stunden-Lieferantenwechsel erhöht die Herausforderungen u. a. im Hinblick auf Dublettenzahl und Datenqualität.

Der 24-Stunden-Lieferanten­wechsel ist für End­kundinnen und End­kunden eine posi­tive Ent­wick­lung, da er einen schnelleren und bequemeren Anbieter­­wechsel ermög­licht. Für Energie­ver­sor­gungs­unter­nehmen hin­gegen bringt er erheb­liche Heraus­forderungen mit sich: Die not­wen­digen Nach­arbeiten sowie die Ein­hal­tung des neuen Standards stellen hohe pro­zes­suale Anfor­der­ungen dar und führen zu einer er­höh­ten Komple­xi­tät in den SAP-Systemen. Eine zentrale Heraus­forderung be­steht in der Ver­mei­dung von Dublet­ten, um die Daten­quali­tät im SAP-System (SAP for Utilities und SAP S/4HANA for Utilities) sicher­zu­stellen.

Doch warum ist das so?

Wenn inner­halb eines Tages zahl­reiche Wechsel­pro­zesse an­fallen, steigt die Wahr­schein­lich­keit, dass bei jedem Liefer­be­ginn ein neuer Ge­schäfts­partner an­ge­legt wird, an­statt einen eventuell bereits vor­handenen zu ver­wenden. Der enge Zeit­rahmen von 24 Stunden setzt Ihre Mit­arbei­ten­den unter Druck, schnelle Ent­schei­dungen zu treffen – oder der Pro­zess läuft ohne­hin auto­ma­ti­siert im Hinter­grund ab. Das kann dazu führen, dass Änderungen nicht sorg­fältig ge­prüft werden oder ver­mehrt doppelte Ein­träge ent­stehen.

Hintergrund:

Vor dem 24-Stunden-Liefer­anten­wechsel waren rück­wirkende Ein­züge bis zu 6 Wochen mög­lich, was nun nach dem Format­wechsel nicht mehr mög­lich ist. Wenn sich nun ein Aus­zugs­kunde recht­zeitig ab­meldet, der neue Kunde aber noch nicht be­kannt ist, wird bis dahin oft ein Dummy-Kunde an­ge­legt. Wird nun nach einigen Tagen der neue Ein­zugs­kunde be­kannt und der Liefer­beginnprozess ab­ge­schlos­sen, sind u. U. auf­wen­dige Nach­arbeiten not­wendig.

Folgen für Ihre Datenqualität:

  • Schnelle Zu­nahme von Ge­schäfts­partne­rdublet­ten in der Daten­bank
  • Ver­lust der zentra­len Kunden­sicht ink­lu­sive His­to­rie
  • Offene For­der­ungen und Bo­ni­tät sind bei neuen Kunden nicht sicht­bar

Empfehlung

Setzen Sie auf speziali­sier­te DSC-Produkte zur Sicher­stellung einer hohen Daten­quali­tät – bei­spiels­weise auf die DSC-Geschäfts­partner­zusammen­führung für SAP for Utilities und SAP S/4HANA for Utilities. Diese auto­ma­ti­sier­ten Lösungen unter­stützen Sie dabei, Dubletten­erkennung und -bereinigung effi­zient durch­zu­führen. Durch den Transfer komplet­ter Vertrags­konten von einem Geschäfts­partner auf einen anderen ent­fallen auf­wendige Nach­arbeiten, bei­spiels­weise im SAP FI-CA, was Zeit und Ressourcen spart.

Fazit

Eine Kombination aus technischen Maßnahmen und klar definierten Prozessen ist der Schlüssel, um die Herausforderungen des 24-Stunden-Lieferantenwechsels erfolgreich zu bewältigen. So stellen Sie langfristig eine hohe Datenqualität sicher und profitieren von reibungsloseren Abläufen.

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